mit Ulrich Irnich & Markus Kuckertz
Shownotes
In Folge #21 lassen Uli und Markus das zu Ende gehende Jahr 2022 Revue passieren: Sie schauen nochmal auf die den Podcast im letzten Jahr prägenden Themen, überlegen gemeinsam, was sie gelernt haben und blicken auf das Jahr 2023 und die Herausforderungen, die sie erwarten.
Zur Sprache kommen dabei im Einstieg übergreifend die Podcast-Folgen
- #3 Welche Bedeutung haben eSports & Gaming für Unternehmen? mit Marcel Sandrock (STARK Esports)
- #14 Diversität im Denken mit Mark Ritzmann (E.ON Group Innovation)
Die zentralen Themen, die den Podcast – und ganz offensichtlich auch seine Zuhörer – immer wieder beschäftigt haben gehören:
A. Das Thema „Purpose“, das u.a. in den folgenden Folgen behandelt wurde:
- #1 Warum brauchen Unternehmen einen Purpose? mit Dominic Veken (BCG Brighthouse)
- #10 Transformation mit Angela Zinser (The People Network)
- #7 Female Leadership mit Marie-Kristin Illigen (Illigen Coach & Consult)
- #9 OKR mit Markus Lause (Uffective)
In diesem Kontext muss sicher auch die Folge zum Thema „Nachhaltigkeit“ erwähnt werden:
- #5 Wie wird Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen? mit Petra Dittrich (Kantar)
Für die ins Detail gehen wollen: Der erwähnte Vodafone Purpose ist hier nochmal nachzulesen:
https://www.vodafone.com/about-vodafone/who-we-are/our-purpose
B. Auch das Thema „Metaverse“ hat in den Gesprächen und Diskussionen immer wieder eine Rolle gespielt: Neben der oben erwähnten Folge #3 sind diese Folge ins Detail:
- #Bonus: OMR 2022 – Metaverse Panel: „Immersive Technologien mit 5G und Edge Computing“
- #19 Wer braucht das Metaverse? mit Sebastian Kühne (Blanx)
C. Last but not least war der Themenkomplex “Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen“ wichtiger Teil vieler Gespräche. Vertieft haben folgende Folgen das Thema:
- #16 Was braucht KI & maschinelles Lernen, um erfolgreich zu sein? mit Nicole Büttner (Merantix Momentum)
- #18 Wie trifft man mit maschinellem Lernen bessere Entscheidungen? mit Mark van der Pas (Uffective)
Für persönliche Experimente rund um „Künstliche Intelligenz & Maschinellem Lernen“ sind die Seiten von Open AI
https://openai.com und ChatGPT https://chat.openai.com/ sehr interessant.
Wer sich zu den angesprochenen Vodafone-Themen weiter informieren möchte, wird hier fündig:
- Health & Security: https://www.vodafone.de/business/loesungen/smart-health/ & https://www.vodafone.de/business/loesungen/security/
- Hilfe für Ukraine: https://www.vodafone.de/featured/inside-vodafone/everyoneconnected-news-zur-ukraine-hilfe-von-vodafone/#/ & https://www.vodafone.de/featured/inside-vodafone/ukraine-hilfe-die-wichtigsten-infos-kontaktdaten-und-anlaufstellen-fuer-gefluechtete/#/
- IT Accelerator: https://www.youtube.com/watch?v=49biWfQHiyQ & https://www.linkedin.com/posts/ulrichirnich_experimentlearnfast-ita3-innovation-activity-6997313124001316864–wg0?utm_source=share&utm_medium=member_desktop & https://www.linkedin.com/posts/jennifer-wilkinghoff-44b09a157_intrapreneurship-innovation-it-activity-6947275481528303616-cJld?utm_source=share&utm_medium=member_desktop
Euer Feedback zur Folge und Vorschläge für Themen und Gäst:innen sind sehr willkommen! Vernetzt euch und diskutiert mit:
- Ulrich Irnich: https://www.linkedin.com/in/ulrichirnich/
- Markus Kuckertz: https://www.linkedin.com/in/markuskuckertz/
Mitwirkende – Hosts: Ulrich Irnich & Markus Kuckertz // Produktion: Daniel Sprügel & Sören Wahlers, Maniac Studios (https://maniacstudios.com) // Redaktion: Marcus Pawlik // Kommunikation & Community: Anna-Lena Sodies // Team behind the team: Sonja Uller © Digital Pacemaker Podcast 2022
Zusammenfassung
In dieser besonderen Episode des DigitalPacemaker Podcasts blicken Uli und ich auf das Jahr 2022 zurück und reflektieren über die bedeutenden Ereignisse und Entwicklungen, die uns geprägt haben. Beide befinden wir uns an unterschiedlichen Orten – Uli im winterlichen Rheinland mit einem festlichen Weihnachts-Pullover und ich genieße die Wärme in Thailand. Dieses Jahr war geprägt von vielen Herausforderungen, insbesondere durch die allgegenwärtigen Themen wie den Ukraine-Konflikt und die Energiekrise, und dennoch gab es ebenso zahlreiche positive Erfahrungen, die uns neue Perspektiven eröffnet haben.
Wir sprechen über das Auf und Ab, das 2022 mit sich brachte, und darüber, wie wichtig es ist, in Zeiten des Wandels innezuhalten und zu reflektieren. Diese Reflexion erachten wir als unerlässlich, um in einer sich ständig verändernden Welt Orientierung zu finden. Dabei nehmen wir die technischen Fortschritte, gepaart mit den sozialen und ökologischen Herausforderungen, unter die Lupe. Wir betreten das große Themenfeld der VUCA-Welt – unbeständig, unsicher, komplex und mehrdeutig – und erkunden, wie Unternehmen und Individuen sich an diese Gegebenheiten anpassen können.
Ein zentrales Thema, das uns durch die bisherige Episode und unsere Gespräche begleitet hat, ist der Purpose, der Antrieb von Menschen und Organisationen. Wir reflektieren, welche scharfen Fragen und Perspektiven wir durch die Vielzahl an Gästen gewonnen haben und wie wichtig es ist, die eigene Motivation und die der Kolleg*innen zu verstehen. Insbesondere die Diskussion über die Anwendung von KI und maschinellem Lernen, die uns durch zahlreiche Gespräche begleitet hat, wird ein prägendes Element für unsere zukünftigen Dialoge sein.
Wir werfen einen Blick auf die 20 Podcast-Folgen des Jahres, analysieren wiederkehrende Themen und die inspirierenden Gäste, die uns bereichert haben. Daraus ergeben sich zahlreiche wertvolle Erkenntnisse, die wir sowohl auf persönlicher als auch auf organisatorischer Ebene mitnehmen. Themen wie Diversität im Denken und die Radikalität der Innovation sind wesentliche Leitmotive, die in unseren Gesprächen immer wieder auftauchen.
Zusätzlich wagen wir den Blick in die Zukunft und stellen uns die Frage, welche Herausforderungen und Learnings uns für 2023 erwarten. Wir sprechen über unsere persönlichen Vorsätze und Ziele, die von Marathons bis zu einer gesteigerten Ambiguitätstoleranz reichen. Diese Reflexionen und Ausblicke sind nicht nur eine Einladung an uns selbst, sondern auch an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, ihre eigenen Herausforderungen und Ziele für das neue Jahr festzulegen.
Abschließend möchten wir unseren Dank an alle Zuhörer*innen aussprechen, die uns in der letzten Zeit begleitet haben. Wir würdigen das wachsende Interesse an unserem Podcast und die Bereicherung, die der Austausch mit unseren Gästen gebracht hat. Die Erwartungen für 2023 sind hoch, und wir freuen uns darauf, weiterhin spannende Gespräche und neue Themen zu erkunden.
Transkript
Speaker0:[0:00] Wenn man schon über New Year’s Resolution spoilern darf, dann habe ich mir in der Tat vorgenommen, zu häkeln.
Music:[0:07] Music
Speaker1:[0:21] Zum letzten Mal im Jahr 2022 heißen wir euch herzlich willkommen zum Digital Pacemaker Podcast. Heute ausnahmsweise ohne Gast. Uli und ich möchten gerne mit euch zusammen einen Rückblick auf das Jahr werfen. Das wird deswegen heute eine ziemlich besondere Folge. Das haben wir nämlich so noch gar nicht gemacht. Uns einfach mal so zu unterhalten, wie wir das natürlich sonst auch sehr oft machen. Natürlich nicht mit einer Aufnahme. Das wird heute unser ganz persönlicher Checkout aus dem vergangenen Jahr. Und wir wollen mit euch zusammen einmal überlegen, was wir denn so gelernt haben und mitnehmen aus den letzten zwölf Monaten. Wir nehmen das Ganze vor Weihnachten auf. Das erscheint dann am 27.12. Und wir haben eine ganz besondere Situation, Uli. Ich sehe, ich gucke in das, was hier das Bild überträgt und sehe dich im winterlichen Rheinland sitzen mit einem ultratollen Christmas-Pulli. Ja, und ich sitze, bin im Urlaub schon. Ich sitze in Thailand und genieße das warme Wetter und ruhe mich schon ein bisschen aus. Uli, ja, erst mal hallo an dich. Wie geht’s dir?
Speaker0:[1:22] Danke, lieber Markus. Ich hoffe, dir geht es genauso gut wie mir. Das Jahr ist so im Ausklang und das ist natürlich auf der einen Seite auch so ein bisschen die Phase der Reflexion, also das nochmal Innehalten der ruhigen Zeit des persönlichen Rückblicks. Und ich finde gerade diese vorweihnachtliche Zeit hat so eine Phase, zum einen spuchtet gerade nochmal alles, aufs Jahresende zu und das ist ja immer das Verrückte bei uns Menschen, wir denken dann irgendwie danach, sind wir an so einer Jahresabrisskante und dann setzen wir danach alles auf Resetten und dann geht es weiter, aber dabei läuft die Zeit einfach linear weiter, also es stoppt ja nichts, aber ich finde trotzdem diese Zeit etwas ganz Besonderes, um halt innezuhalten und wirklich mal zu reflektieren.
Speaker1:[2:04] Das stimmt, da gebe ich dir recht, das ist immer der totale Wahnsinn so im Dezember. Alle sind wirklich im Hier und Jetzt, alle wollen noch vor Weihnachten alles loswerden, was sie so auf dem Schreibtisch haben, wie du sagtest. Es ist aber ja wirklich meistens nur eine Woche, wo man so wirklich raus ist. Ja, und das Jahr ist vorbei. Mich interessiert natürlich, welches Gefühl begleitet dich, wenn du an das letzte Jahr denkst? Was geht dir so durch den Kopf? Was ist vorherrschend, wenn du mal so ganz allgemein nachdenkst? Was dominiert in dir?
Speaker0:[2:29] Also grundsätzlich ist das ein bisschen Achterbahngefühl. Also die Vorfreude, der Looping, in dem man durchjagt und dann irgendwann das schwindelerweckende Gefühl der ganzen Wirkungen und Eindrücke des Jahres. Ich würde mal sagen, dieses Jahr 2022 hat für mich so ein bisschen diese Verkörperung der VUCA, also das, was wir in der agilen Welt ja immer so ein bisschen unter unsicher, komplex und ambitiös. Ich finde 2022 reflektiert das ziemlich gut. Also keiner hätte sich vorstellen können, dass wir irgendwie einen Europakrieg haben. Keiner hätte sich vorstellen können, dass Inflation irgendwie einen hält. Keiner hat sich vorstellen können, dass wir in der Energiekrise sind. Und gleichzeitig gibt es aber auf der anderen Seite auch wieder so verdammt viele positive Erlebnisse, die sagen, guck mal, was wir alles geschafft haben in diesem Jahr, also was wir auf die Beine gestellt haben und 2022 für mich so eine Verkörperung dieses volatilen Zustands, in dem wir uns bewegen und halt dieser Taktrate der Veränderungen, die im Prinzip auf uns einlösen.
Speaker1:[3:33] Ja, das ist tatsächlich sehr spannend, wenn man es vielleicht nochmal auf die letzten drei Jahre so bezieht. Corona gehört ja auch noch so ein bisschen dazu, dann der Krieg, Also diese größeren Sachen, die so wirken auf einen, dann sieht man schon, dass wir echt in dieser Zeit leben. Aber was ich für mich so rausziehe, ist, ich meine, diese Sachen, man kann sie eh nicht beeinflussen. Sie sind ja eh da. Ich für mich ziehe da immer nochmal so ein bisschen auch raus, dass man eigentlich diese ganze Komplexität eh nicht Herr werden kann. Und ja, so Simplifizierung, sagen wir auch oft, ist so das, was man braucht. Mittlerweile bin ich eigentlich erst so, dass ich denke, naja, ich lasse die Komplexität einfach so, wie sie ist und akzeptiere sie einfach. Und mach einfach beiden Dingen.
Speaker0:[4:09] Ist so, Markus. Wir können uns immer vorzüglich über Dinge aufregen, die wir selber in der Hand haben. Der Fokus muss eher auf dem Hier und Heute sein und die Dinge, die ich selber in der Hand habe und da halt meine Schritte gehe, um mal in Veränderungen reinzugehen. Und es gibt halt ein paar Einflussfaktoren, die kann ich halt nicht beeinflussen. Aber es bringt mir auch nichts, mich nur dem zu ergeben und zu sagen, naja, die Welt ist schrecklich und es passiert nichts. Das wäre falsch. Das ist, glaube ich eher so ein bisschen die Haltung, die da so ein bisschen überzeugt, also wie geht es mit den Dingen um. Und in mir weckt das, das klingt ein bisschen pervers, aber in mir weckt das noch mal mehr Energie, weil ich ganz einfach sage will, okay, dann jetzt erst recht in den Sturm und erst recht in den Lösen. Das löst in mir innere Kräfte der Energie aus, wo ich sage, ja, wenn es bisher noch keiner gelöst hat, umso besser dann, wenn wir es jetzt lösen.
Speaker1:[4:57] Also als Energiefälle, das ist natürlich auch sehr spannend. Also drei Sachen, die mir dazu einfallen, auch in dem ganzen Kontext mit dem VUCA und den letzten drei Jahren. Also erstmal ist es natürlich das, was du auch gerade so ein bisschen gesagt hast, geht natürlich immer weiter. Egal, was für Herausforderungen da kommen und was so auch medial auf einen einprasselt, Zeit läuft weiter. Also es ist ja jetzt nicht so, dass dann irgendwas zu Ende wäre. Und ich finde es total beeindruckend zu sehen, jetzt auf Basis der letzten Monats zu sehen, dass man eigentlich immer in der Lage ist, sich anzupassen an seine Umgebung. Es ist nur eine Frau, ob man das will, aber anscheinend können, tun wir es ja. Bei Corona war es plötzlich möglich, dass kein Flieger mehr geht. Oder jetzt, wenn man sich das ganze Energiethema anschaut, was jahrzehntelang irgendwie stabil war und innerhalb von kürzester Zeit gedreht werden musste. Aber was echt das größte Ding ist, das dritte, was ich mitnehme, ist die Grenzen, die wir da erfahren. Also was Ressourcen angeht, nochmal deutlich gemacht und auch was Wachstum angeht und das vielleicht auch nochmal im Kontext des ganzen Themas Nachhaltigkeit. Das finde ich schon beeindruckend, wie uns das gerade so vorgeführt wird und dass wir da tatsächlich noch keine Antwort drauf haben und das wird sicherlich so das Spannendste, in den nächsten Jahren zu sehen, wie gehen wir denn damit um? Was ist denn die Antwort drauf und wie lösen wir das?
Speaker0:[6:07] Ja, und es ist ja nicht so bei der nackt dastehen, sondern gerade wir Menschen plus Technologie können viele dieser Fragen mit den Möglichkeiten, die wir heute besitzen, halt auch angehen und lösen. Das ist ja das Spannende. Also es ist ähnlich wie die Unverfilmbarkeit von Herr der Ringe, was jahrzehntelang als unverfilmbar galt. Und dann hat es einer gefilmt. Und das ist halt auch im Rahmen der Technik jetzt möglich geworden. Und die Technik liefert halt viele Dinge, die es jetzt in der Zeit möglich machen, aufgrund von Rechenkapazität, aufgrund von, Daten aufgrund von auch geringer werdenden Kosten, um viel Rechenpower im Prinzip zusammenzuführen, die wir vorher nicht hatten. Und das stimmt mich sehr froh und mutig, wo ich ganz einfach sage, lass uns doch mal überlegen, welche großen Fragen wir haben und wie uns Technologie helfen kann, die zu lösen.
Speaker1:[6:58] Bevor wir zu unserem ganz persönlichen Rückblick kommen, lass uns doch gerne erst einmal rein starten mit unseren ersten 20 Podcast-Folgen, die wir dieses Jahr produziert haben. Es fühlt sich ja so, als ob wir schon jahrelang dabei sind im Podcast-Business, aber nein, es sind ja 20 Folgen, heute ist die 21, wenn man mal die ganzen Bonus- und Sonderfolgen wegnimmt. Und wenn du mal übergreifend auf die Gespräche schaust, die wir dieses Jahr geführt haben, da waren ja spannende Gästinnen und Gäste dabei. Welche wiederkehrenden Themen sind dir besonders dabei in Erinnerung geblieben?
Speaker0:[7:29] Wir hatten super Gäste in den 20 Folgen mit spannenden Perspektiven. Und wenn ich jetzt mal so für mich so meine drei Kernblöcke so ein bisschen rausnehme, dann ist der erste Block natürlich sehr stark getrieben durch Antrieb, also Purpose. Also was treibt Menschen eigentlich an, wenn sie in Selbstständigkeit gehen, wenn sie ihre Ziele verfolgen und welche Kräfte das freisetzt. Das zweite ist sehr stark natürlich an dem Angelegen zu sagen, wenn wir nochmal an Marcel so ein bisschen zurückdenken, E-Gaming und E-Sports, also eine ganz andere Branche und trotzdem Ähnlichkeiten auch zu unserem digitalen Leben und wie sich halt dann wiederum vertikale Industrien ergänzen und halt wieder ein neues Modell reinnimmt. Und mein Lieblingsthema ist natürlich, wie immer, datengeschützte Entscheidungen treffen. Wie kann ich Machine Learning und KI nutzen, um im Prinzip clevere und smarte Entscheidungen zu treffen und auch Dinge zu sehen, die ich heute halt mit meinen klassischen Methoden halt nicht sehen kann. Und damit logischerweise auch wieder einen neuen Perspektivraum. Und ich erinnere mich noch total gut an die Folge Diversität im Denken. Das zieht sich halt wie ein roter Faden durch, verschiedene Perspektiven zuzulassen und das haben mir auch unsere Gesprächspartnerinnen immer so ein bisschen gegeben. Halt mal ein neuer Blick auf ein gleiches Thema und trotzdem eine ganz andere Perspektive.
Speaker1:[8:49] SIGRID RÖSELER Man muss ja sagen, die Reihenfolge der Gespräche war ja tatsächlich zufällig gewählt. Das lag ja dann eher daran, wie die Gäste für uns Zeit hatten und da wir uns ja auferlegt hatten, alle zwei Wochen zu veröffentlichen, ja, haben wir das dann einfach so abgefeuert. Lass uns doch mal durch die großen Themenblöcke gehen. Du hast jetzt ungefähr so drei umrissen, die uns eigentlich durchgehend immer wieder beschäftigt haben. Schon in der ersten Folge haben wir ja thematisch totalen Volltreffer gelandet, vor all die Folgen, die danach kamen und haben mit Dominik Feken gesprochen. Das meine ich halt nicht mit Multi-Stakeholder-Ansatz, dass man dann etwas findet, das alle konsensual gut finden, sondern ein Purpose muss auch immer eine Schärfe haben. Das war unser Gespräch mit Dominik Feken von BCG Breithaus, unseren Ausschnitt daraus, über das Thema Purpose. Dieses Thema ist uns immer wieder begegnet, ob im Gespräch mit Angie Zinser zur Transformation, im Talk über Female Leadership mit Marie-Christine Illigen oder bei der Diskussion über OKRs, Objectives and Key Results mit Markus Lause und dem denkwürdigen Spiel, was ich mir spontan überlegt habe. Ja, wenn du das mal so in den Kontext setzt zu dem, was wir eben gesprochen haben, Zeitenwende, sagen wir ja auch mal ganz gerne bei uns so intern, um es richtig groß zu fassen, weil wir es vielleicht gerade auch kleiner nicht haben. Wie denkst du wirklich die aktuelle Zeitenwende auf den Purpose von Unternehmen aus, wenn wir vielleicht zu der Folge mit Dominik nochmal Bezug nehmen? Verschiebt sich da was?
Speaker0:[10:10] Total. Dieses klassische Denken, da gibt es irgendwie einen Unternehmensführer und der gibt alles vor und alle anderen machen dann halt, die sind halt einfach vorbei. Und gerade die komplexen Herausforderungen, die wir uns bewegen, die braucht halt eine kostfunktionale Zusammenarbeit und damit entwickelt sich quasi so eine Pyramide von oben nach unten in so eine Art Kreis, nämlich eines Kollaborationsmodells. Und der Kern dieses Kollaborationsmodells ist ja der Purpose. Also warum mache ich ein Ding? Was für einen Sinn stiftet das? Und das gibt natürlich ganz neue Kräfte und auch Antriebe und küsst halt logischerweise alle Kolleginnen und Kollegen wacht, die vielleicht heute ihren Purpose verloren haben. Und deswegen ja, da verschiebt sich wirklich was. Und wir sehen das halt gerade auch in den Industrien, die jetzt sich halt auch teilweise neu erfinden und wo Geschäftsmodelle logischerweise nicht mehr in der Form funktionieren, wie sie funktionieren. Und da braucht es einen starken Purpose.
Speaker1:[11:03] Ein Thema, was in dem Zusammenhang auch mal wieder aufkam, war das Thema Nachhaltigkeit. Wir haben das ja auch ganz gut in unseren Vodafone Purpose aufgenommen. Wenn ich richtig in Erinnerung habe, hat das der Nick Reed eingebracht, der uns ja leider zum Jahresende verlassen wird. Ja, daran kommt keiner mehr vorbei. Und wir haben das ja auch schon gemerkt, so am Feedback, was zu den Folgen kam, wo das besonders ein Thema war, dass da besonders viel an Feedback kam und man gemerkt hat, wie wichtig das Thema tatsächlich ist. Ich habe da heute ein Zitat auch nochmal gelesen von Eckart von Hirschhausen, den ich eigentlich nicht so geschätzt habe, aber ich habe den zuletzt mal auf so einer Live-Diskussion gesehen und da hat er wirklich kluge Sachen gesagt und er beschäftigt sich ja vor allem auch wirklich in seiner Freizeit mit dem Thema Nachhaltigkeit. Er hat gesagt, die Welt nebenberuflich zu verbessern, wenn andere sie hauptberuflich zerstören, wird kaum klappen. Fand ich nochmal eine ganz, ganz schöne Sache. Vielleicht ist hier auch das Thema Purpose, dass Unternehmen wahrscheinlich alle dazu verpflichtet sein werden, das Thema Nachhaltigkeit in ihr Geschäftsmodell aufzunehmen. Ja, wie macht Vodafone das? Was denkst du, ist da besonders entscheidend, wenn man das tut?
Speaker0:[12:03] Also Connect for a Better Future ist ja unser Purpose und da sind ja drei große Kernelemente. Also digitale Inklusion, also wie schaffe ich Barrierefreiheit und schaffe im Prinzip allen Menschen die Möglichkeit, an dem digitalen Leben teilzuhaben? Wie gestalten wir die digitale Society und wie schaffen wir auch eine gewisse Souveränität? Und da spielt natürlich auch Security eine große Rolle. Also wie sicher ist denn mein Leben in dieser digitalen Gesellschaft? Und das dritte ist natürlich Planet. Also wie ist unser Beitrag als Unternehmen, gerade was Energieeinsparen angeht, CO2-Footprint. Wir sind ja schon seit letztem Jahr auf einem rein regenerativen Netz unterwegs, sprich ein Netz, was über rein regenerative Energien versorgt wird.
Speaker0:[12:47] Und wir sehen halt auch da, und nicht nur getrieben jetzt durch eine Energiekrise, wie durch Simplifizierung, durch Austausch alter Komponenten auch da weitere, ich sage mal, unseren CO2-Footprint weiter zu senken und unseren Beitrag zu leisten. Und wir sehen im Moment gerade auch gerade im 5G-Umfeld, das ist ja die neue Mobilfunkgeneration, die jetzt unterwegs ist, dass auch da die Energieleistung weiter runter geht und wir dadurch logischerweise unseren Footprint auch nochmal weiter reduzieren. Aber halt auch mit dem Geschäftsmodell neue Möglichkeiten zu finden, die Gestaltung, die es notwendig macht, um Nachhaltigkeit innerhalb der Gesellschaft auch zu etablieren, halt möglich zu machen. Und jeder von uns selber hat ja auch einen Beitrag dazu zu leisten. Also wie ist denn mein eigenes Verhalten, gerade was Nachhaltigkeit angeht, sowohl mein eigener CO2-Footprint, und damit meine ich nicht nur Autofahren, damit meine ich halt auch, wie ist mein Stromverbrauch zu Hause, Also wie ist aber auch mein Essverhalten? Weil na klar, jeder, der viel Fleisch isst, trägt natürlich auch zum CO2-Verbrauch bei, weil wir wissen halt, dass gerade Viehhaltung hat auch viel CO2 generiert. Und das sind halt so Dinge, wenn ich zurückerinnere, als ich meine eigene CO2-Bilanz gemacht habe, dann wird ja relativ schnell klar, um die Ziele zu erreichen, die nicht nur die Welt sich vorgenommen hat, sondern auch Deutschland vorgenommen hat, die fängt bei uns jedem Einzelnen an. Und der Beitrag ist nicht einfach getan, indem ich jetzt mal ein bisschen weniger Auto fahre. Das reicht nicht.
Speaker1:[14:15] Gerade das Thema Fleisch ist, glaube ich, nochmal so ein gutes Beispiel, dass man sich wirklich anpassen kann, wenn man das will. Und aber auch, dass das wichtig ist, den Leuten den Kontext nochmal zu zeigen, damit die wirklich auch eine Verhaltensänderung hervorrufen. Also das fand ich da auch nochmal ein gutes Beispiel.
Speaker0:[14:29] Ja, total. Und wir wissen alle, Verhaltensänderung ist nicht trivial. Also wir starten ja alle mit Neujahrsvorsätzen rein. Und jetzt mal Hand auf Herz, wie viele der Neujahrsvorsätze halten wir denn durch übers Jahr? Wenn es klar ist, dass gesundes Essen notwendig ist, dann machen wir alle einen Tick in der Box rein. Wenn wir dann aber in unserem täglichen Leben unterwegs sind und dann sind wir kurz mal in der Kantine oder kurz mal in der Frittenbude oder kurz mal da und dann sehen wir auch, unser Verhalten hat sich aber nicht geändert, nur weil wir es mal zum Jahreswechsel aufgeschrieben haben, sondern das gehört halt einfach dazu, dass wir es halt auch logischerweise praktizieren und uns auch daran halten.
Speaker1:[15:06] Kommen wir mal zum zweiten Themenblock, der Themen, die uns so durchgehend beschäftigt haben. Und ja, da war eigentlich durchgängig das Thema Metaverse immer wieder mit dabei. Und zum ersten Mal war das, glaube ich, sogar schon direkt am Anfang im Februar, als wir die Folge mit dem Marcel Sandrock aufgenommen haben, ein Thema. Aber da müssen wir, glaube ich, langsam so die Klischee-Schublade mal etwas zumachen, was den, die Gamer da draußen betrifft. Damals war der Marcel noch bei Stark eSports Geschäftsführer. Heute ist er bei Sport5, also auch da ein Wechsel. Mit ihm haben wir über Gaming, eSports, das ist eben schon angesprochen, aber eben auch das Metaverse gesprochen. Und ja, das Metaverse kam in verschiedenen Folgen bei uns vor. Wir hatten mal eine Bonus-Folge gemacht, da ging es um den Live-Mitschnitt des OMR-Panels. Zuletzt haben wir versucht, noch mal mit dem Sebastian Kühne von Blanks eine Ebene tiefer zu gehen. Was war dein persönlicher Metaverse-Moment 2022? Oder welche Entwicklung hat dich hier in den letzten zwölf Monaten am meisten beeindruckt?
Speaker0:[16:08] Ja, also ich glaube, was wir sehr deutlich sehen und praktikabel sehen, ist, da wird im Moment schon ziemlich viel Geld für ausgegeben. Nicht nur investiert, sondern halt da kaufen auch Menschen tatsächlich.
Speaker0:[16:18] Produkte wie Gucci-Taschen oder ihre Sneakers, um ihre Avatare auszurüsten. Und jetzt kann man sagen, okay, wie schräg ist das denn, dass da jemand dafür Geld ausgibt, für einen Avatar auszurüsten. Aber ich sage mal, dreieinhalb Milliarden pro Jahr an Ausgaben ist eine deutliche Sprache. Das ist also kein Rundungsfehler. Da geben Menschen für ihr digitales Leben und ihre Avatare Geld aus. So, und das hat mich natürlich ein bisschen angespannt, mal zu gucken, was alles so geht. Und das Beste, was ich jetzt gesehen hatte, ist tatsächlich ein Avatar, der über so eine 360-Grad-Digitalisierung einen Menschen, und zwar jetzt einen Kollegen, den ich noch von früher kenne, den Christoph von Malzburg, abbildet. Und das sieht ziemlich, ziemlich, ziemlich, ziemlich echt aus. Und das ist nicht jetzt, wo man sagt, da brauche ich jetzt ganz neue Rechner. Durch die Technologie über Cloud und Mobile Edge Computing, was ja auch im Moment möglich ist, kann ich solche Möglichkeiten auf mein Endgerät pusten, ohne dass mein Endgerät diese Rechenleistung haben muss. Also das ist schon so ein Thema, wo ich sage, boah, das wirkt schon ziemlich real. Mit diesem realen kommen ja direkt ein paar Fragen hoch. Die Frage ist, Markus, jetzt wo wir uns schön in die Augen schauen, hier auf unserem digitalen Medium, wer sagt mir denn, dass ich gerade mit Markus spreche?
Speaker0:[17:40] Oder wer steckt denn da eigentlich hinter? Und das ist natürlich noch eine Frage, die sich zum Lösen lässt. Und sicherlich sehen wir im Moment halt viele Anwendungen, die in der Realität jetzt Einzug halten. Sei es jetzt, ob es Immobilienvermarkter sind, die mit dem Metaverse ihre Immobilien deutlich anders darstellen können. Aber auch, jetzt mal ganz hands-on, Praxisbeispiel, mit meiner Geschäftsführung haben wir mal ein Arbeitsbeating übers Metaverse losgeführt. Und dieses Gefühl, wir sitzen an einem Tisch und die Stimme kommt von rechts, die Stimme kommt von links, man sieht die Haptik und alles, das lässt schon ein Team-Raum-Gefühl wach werden. Und das zeigt dann nur schon mal so ein Anlitz davon, was möglich ist mit solchen Technologien. Brauche ich das jetzt morgen, um zu überleben? Nee, brauche ich nicht. Aber es ist halt eine neue Perspektive, die entsteht und die mit Sicherheit ein Stück weit auch ein paar Fragestellungen löst, die vielleicht gerade auch Menschen haben, die nicht unbedingt direkten Zugang haben in eine Gesellschaft oder halt auch immobil geworden sind, also ich denke gerade so an ältere Gesellschaften, die es halt ermöglichen, über solche Technologien dann halt plötzlich wieder am Leben teilzuhaben und ohne jetzt in ihrem Bett da rumzusinieren.
Speaker1:[18:55] Zu den Themen, die du gerade genannt hast, fällt mir ein als Thema Aha-Moment. Ich habe dieses Jahr mein erstes NFT gekauft oder erworben, also Non-Fungible Token. Das war aus der Sunnies Collection, der Sunny Nummer 4604. Naja, es war ein toller Versuch. Es war ein ziemlich harter Ritt, das Ding zu erwerben. Da muss ich erstmal damit Kryptowährungen so eindecken, dass man das in seinem Wallet auch hat und nicht nur irgendwo auf seinem Account.
Speaker1:[19:22] Sich so langsam durch diesen ganz sehr technisch, nicht so gutenzentrierten Prozess durchklicken und ein paar Hürden übermeistern. Aber ja, das hat mir auch nochmal gezeigt, was eben das ganze Thema Identität, das ist noch nicht gut gelöst momentan. Das haben wir auch bei unseren ersten Versuchen erfahren. In dem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, ich habe glaube ich dieses Jahr zum ersten Mal das Thema Blockchain so richtig verstanden, ehrlich gesagt. Ich glaube, mein Team hat da schon ein paar Monate oder Jahre länger sehr dran geglaubt und es wirklich gecheckt, was es uns bringen kann. Ich habe mal gesagt, naja, für unsere Cases weiß ich nicht, ob das jetzt irgendwie so spannend ist und ich habe mich dann wirklich durch das Thema Smart Contracts so richtig dafür begeistern lassen und seitdem ist es richtig gezündet und ist da wirklich auch viel Fantasie drin. Also kann ich jedem mal empfehlen, sich das Thema Smart Contracts mal anzuschauen. Da kommt dann sehr viel Fantasie rein, das ist sehr handhabbar und anfassbar, was das für das eigene Geschäft bedeuten kann. Und ja, mein Moment, den total spannend war, war, als wir Anfang des Jahres unseren Virtual Reality Shop, der im Moment noch ein Prototyp ist, in der Geschäftsführung präsentiert haben. Ich weiß nicht, ob du dich noch daran erinnerst. Wir haben ja die damalige Geschäftsführung in den Raum gekriegt, haben denen so eine Brille gekauft und das war insofern total spannend, weil das halt eben geteiltes Erlebnis war. Und ich meine, wenn man jetzt jemandem so ein Smartphone nach Hause schickt oder irgendein anderes, die weiß, dann kriegst du das ja nicht so richtig mit,
Speaker1:[20:37] Wie derjenige damit so umgeht. Aber hier war das natürlich total spannend, das mal zu erleben, weil es ja dann immer auch ein paar Leute gibt, die sich damit noch nicht so beschäftigt haben und mal so rauszuhören, was denn so die Reaktionen waren und wie die damit so klarkommen und was für ganz praktische Hürden da noch entstehen. Also das war wirklich so mein Aha-Erlebnis und du hast auch nochmal gezeigt, okay, die Schwelle ist schon ziemlich hoch, du kannst noch so tolle Use Cases da basteln, die Leute brauchen halt so ein Gerät, die müssen da irgendwie Bock drauf haben, die dürfen nicht VR-sehkrank werden oder was da alles aufstehen. Kommen kann. Aber es ist natürlich trotzdem toll, dieses geteilte gemeinsame Erlebnis zu haben, was man halt sonst halt eben nicht so hat.
Speaker0:[21:11] Deswegen sind auch im Moment die Use Cases eher im Enterprise, also im B2B-Bereich, wie man so neudeutsch sagt, mehr relevant als im Consumer-Bereich. Also bei uns Endkunden gibt es natürlich in dem Gaming-Umfeld ziemlich viel. Aber da ist ja schon so eine Affinität zum Nerd-Sein. Und du siehst anhand der Use Cases, du brauchst schon, ich würde mal sagen, eine technische Leidensfähigkeit, um dich da rein zu begeben. Aber das wird sie auch ändern. Also da darf man jetzt nicht sich von abschrecken lassen und sagen, das wird jetzt für immer so bleiben. Das wird massenkonsumtauglich. Und wenn die Gläser ein bisschen verfügbar sind und sie auch mehr der Realität annähern, dann wird das einen Durchbruch haben.
Speaker1:[21:54] Und dann kommt noch das große Themengebiet Nummer drei, was eigentlich wahrscheinlich kein Thema des Jahres ist. Bei uns hat es sich natürlich auch mal wieder durchgezogen. Es war ja nicht eher ein Thema des Jahrzehnts oder des Jahrhunderts. Und zwar geht es um die immer wiederkehrenden Bezüge zu den spannendsten Entwicklungen in Sachen künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen. Und da haben wir mit der Nicole Büttner von Merantix Momentum vor allem auch zugesprochen. »Deutschland hat die meisten KI-Forscher pro Kopf, mehr als China und die USA zusammen. Wir schaffen es nur nicht, das in die Anwendung zu bringen und in die Firmen. Und das ist unsere Mission, das zu machen.« Das war Nicole, aber auch in dem Gespräch mit dem Mark van der Paar von YouFactive ging es um KI und maschinelles Lernen und wie man damit sogar bessere Entscheidungen trifft. Das fand ich sehr spannend und erkenntnisreich. Und Uli, ich weiß, du bist ein riesengroßer KI-Fan. Du hast eine ganze Menge auch schon ausprobiert. Und was war denn da dein Wow-Effekt im Jahr 2022 und was möchtest du im Jahr 2023 vor allem gerne erleben? Also worauf wartest du in dem ganzen Bereich, dass das endlich mal passiert?
Speaker0:[22:57] Mein persönlicher Wow-Effekt ist OpenAI. Das ist quasi ein Zugang auf eine künstliche Intelligenz, die jeder von außen nutzen kann und damit rumspielen kann. Das ist super gut, weil das gibt einem direkt mal so einen Einblick, was alles machbar ist. Und jeder, der Alexa nutzt oder Siri oder Google oder was auch immer, da stecken ja dahinter schon Algorithmen, die helfen, a, Sprache zu erkennen, zu übersetzen und dann halt die richtigen Methoden ranzubringen. Das ist aber jetzt nicht unbedingt der Wow-Effekt, um ganz offen zu sein. Also die Wow-Effekte passieren natürlich mit den Dingen, die tatsächlich eine Überraschung auslösen. Also wenn du jetzt mal tatsächlich deinen eigenen Lego-Roboter programmierst und der tatsächlich das tut, was er macht, das löst einen Mau-Effekt aus. Nicht nur bei meiner kleinen Nichte, sondern auch immer noch bei mir. Ich glaube, was der zweite Effekt ist, ich meine KI, also Künstliche Intelligenz, ist ja eigentlich eine Hochwissenschaft, die mit aus Deutschland kommt. Und das wissen halt wenige. Und gerade wenn wir über KI-Wissenschaft sprechen, haben wir verdammt viele Wissenschaftler. Wir haben mehr als China und USA, das habe ich zumindest von Nicole gelernt. Und Karlsruhe ist eine große Hochburg und der Forschungsbereich hat eigentlich schon 1900.
Speaker0:[24:23] 1960 begonnen im Prinzip daran rumzuforschen. Ich glaube sogar 1950. Also es sind schon ein paar Monate ins Land gegangen. Und ich glaube, wir sollten ein Stück weit experimentierfreudiger sein, was die Technologie angeht und die Möglichkeiten, die wir haben. Weil wir befinden uns jetzt in einem Zeitpunkt, dass all die Modelle, die wir mal vor 70 Jahren so ein bisschen besprochen haben, jetzt realisierbar sind aufgrund der Datenmengen und aufgrund der Rechenleistung. Das macht es erst möglich. Und jetzt haben wir Machine Learning und das ist ja die Grundlage von KI, immer wieder anpassbare Algorithmen zu haben, die halt erkennen und daraus lernen, die gehen halt nur jetzt durch diesen perfekten Strom.
Speaker1:[25:04] Und jetzt Ende November ist ja auch ChatGPT erschienen. Ich glaube, am 30. November war das der Fall. Also vor tatsächlich, wenn ihr das hier hört, einem knappen Monat. Das heißt, man kann jetzt auch mit diesem Modell interagieren. Man kann sich das frei runterladen. Was mir dazu noch einfällt, war natürlich die Folge mit Leo Marose, wo es um das Thema Upskilling, Reskilling ging. Ich glaube, in dem Zusammenhang unglaublich wichtig, dass den Leuten schon relativ früh die notwendigen Handwerksmittel mit an Bord gegeben werden, um sowas dann auch wirklich zu nutzen. Und dieses GPT, was du nennst, das Generative Pre-Trained Transformer-Modell, damit kann man jetzt interagieren. Und da kann man tatsächlich ganz interessante Sachen machen, wie zum Beispiel über eine Interaktion Code generieren oder Verträge entwerfen auch. Das ist halt mit unglaublich vielen Daten gefüttert worden, ziemlich intelligent. Was mich total beeindruckt, das Ding lernt wirklich, also im Sinne von reflektierend und gibt sogar im Nachgang Fehler zu. Das ist für mich ein ziemlich großer Fortschritt, weil das ist sicherlich etwas sehr Menschliches, was bisher wahrscheinlich in der AI noch ein bisschen gefehlt hat, also man sieht auch da, das wird schon alles sehr realistisch, was da nutzbar ist und mit dem man tatsächlich frei arbeiten kann. Was ich auch noch sehr spannend finde, ist der ganze Themenbereich Nachhaltigkeit in KI. Da habe ich von Gartner tatsächlich was ganz Spannendes gelesen heute. Gartner sagt nämlich, ohne nachhaltige KI-Praktiken wird die KI bis 2025 mehr Energie verbrauchen als die menschliche Arbeitskraft, was die Einsparungen bei den Treibhausgasemissionen deutlich zunichte macht.
Speaker1:[26:33] Und hinzufügen möchte ich sicherlich auch für alle Unternehmen jeglichen Business Case, der mit verbunden ist.
Speaker1:[26:39] Vielleicht ist dieses ganze Thema Sustainable AI auch mal eine Podcast-Folge bei uns wert. Vielleicht können wir die Nicole ja nochmal einladen. Die hat da bestimmt eine Menge zuzusagen.
Speaker1:[26:46] Ja, spannend ist sicherlich auch nochmal, was wir so treiben im Bereich Health Sector oder auch Security. Da können wir nochmal ein paar Links in unsere Shownotes packen. Da gibt es sicherlich im R2023 auch nochmal eine ganze Menge zu erleben und von wo davor noch abzurufen. Fügen wir euch gerne nochmal hinzu. Und ich würde sagen, Uli, dann lass uns doch mal übergehen zu unserem ganz persönlichen Rückblick auf das Jahr 2022 und auch auf unseren Ausblick für 2023 und was haben wir Mal jeweils fünf Fragen vorbereitet, die wir beide hier durchgehen können. Ich bin auch sehr gespannt und einmal für uns beantworten können, was wir denn dazu denken. Und wenn du möchtest, fangen wir einfach mit dem Rückblick auf das Jahr 2022 an. Dann starten wir noch mit der ersten Frage. Ganz spontan, was war der eine Moment, der für dich persönlich prägend war im Jahr 2022 oder ganz besonders in Erinnerung bleibt?
Speaker0:[27:41] Ja, das war der Ukraine-Krieg und die Hilfeaktivitäten, die wir da von 100 auf 100 auf die Beine gestellt haben. Von hin zu Flüchtlingeempfangen an der Grenze mit SIM-Karten, Pakete packen, Speed-Onboarding-Prozess für Menschen, die hier in der Region Hilfe suchen. Ich weiß noch, wir haben, weil ja einer unserer MNOs, also einer unserer Partner in der Ukraine ja auch ein Netz betreibt, dem haben wir dann über eine ganz spontane Hilfe Server geschickt, dass die halt auch die Kommunikationsinfrastruktur aufrechterhalten konnten. Das ist so, wo ich sage, wenn du da überlegst, wie schnell wir da halt auch unseren Beitrag geleistet haben in all den Dingen, das ist schon eine sehr prägende Erinnerung geblieben. Das war auch keinerlei großer Kompromiss und haben sich Herrscher nachher an den Punkten, wie die Bahnhöfe bewegt und im Prinzip da den Menschen, die da angekommen sind, so meinen ersten Willkommensgruß gegeben, ja.
Speaker1:[28:42] Ja, fand ich auch total. Das ist mir auch eingefallen. Und in dem Kontext auch nochmal das Thema Recruiting. Wir haben ja dann tatsächlich geschaut, welche Stellen können wir den Verlag noch besonders promoten. Auch Standorte eher im östlichen Teil von Deutschland Richtung Dresden und Berlin, um Geflüchtete dann auch schnell ins Arbeitsleben zu integrieren. Nicht nur tatsächlich auch eine gute Sache für die Menschen, die nach Deutschland gekommen sind oder nach Europa, wir haben europaweit gesucht, sondern sicherlich auch für uns, weil wir da natürlich echt richtig, richtig gute Leute mit Fähigkeiten gefunden haben, die wir sonst sehr schwierig nur am Markt bekommen. Also wirklich für beide Seiten eine sehr gute Situation. Ganz persönlich habe ich mir noch notiert das IT-Accelerator-Finale. Das ist ja auch noch gar nicht so lange her. Das ist natürlich für mich, vor allem für mein Team, immer ein ganz besonderes Highlight jedes Jahr. Wir haben das ja zum dritten Mal durchgeführt. Für alle, die den IT-Accelerator nicht kennen bei Vodafone, es geht darum,
Speaker1:[29:37] Mitarbeiter mit Startups zusammenzubringen und an ganz konkreten Problemstellungen zu arbeiten, die unser Unternehmen beschäftigen. Wir haben das dieses Jahr zum ersten Mal global durchgeführt für Vodafone, nicht nur für Vodafone Deutschland. Also auch eine interkulturelle Erfahrung, auch wenn es dann eben virtuell eher war. Ja, für mich ist das immer ein großartiger Moment, vor allem, wenn dann so am Ende dieses Finales dann der Sieger gekürt ist und dann das Team nochmal so zusammenkommt, was ja nicht nur aus Leuten besteht, die bei mir direkt in der Abteilung sind, sondern auch über die ganze Organisation verteilt, Leute, die dort mithelfen. Und ich finde es total spannend, immer wieder zu beobachten, wenn man den Leuten eben diese Freiheiten gibt, sowas zu gestalten, wie sich diese Teams entwickeln und es dazu kommt, dass jeder wirklich in der Lage ist, so seine Stärken einzubringen, wie das immer wieder zusammen wächst. Da kriege ich immer wieder Gänsehaut ganz am Ende, wenn ich das so sehe.
Speaker1:[30:24] Kann man auch mal ein Foto posten vielleicht, was da los war. Kommen wir zur Frage Nummer zwei. Jetzt geht es tatsächlich noch tiefer. Was hast du dieses Jahr geschafft, was dir vorher nicht gelungen ist?
Speaker0:[30:37] Aus meiner Sicht ist ein Ding, was mir also besonders stark am Herzen liegt, das ist in der Tat der Durchbruch einer agilen Organisation und der Wille, dass alle im Prinzip in so einer Veränderung daran mitziehen. Und wir erinnern uns, wir sind ja mal vor ein paar Jahren gestartet damit. Aus meiner Sicht haben wir in diesem Jahr oder vor allen Dingen durch die Umsetzungsstärke haben wir es geschafft, da einen Durchbruch zu schaffen. Also das würde ich mal so, als wenn wir jetzt aus Unternehmenssicht so ein bisschen drauf gucken, mal oben reinmalen. Und das zweite Thema ist, was glaube ich auch ganz, ganz, ganz wichtig ist, was uns vorher nicht gelungen ist. Digital IT ist Teil der Geschäftsleitung und hat eine ganz andere Stelle und einen ganz anderen Stellenwert. Ich meine, jetzt kann man sagen, hast du das jetzt für 2022 vorgenommen? Nee, eigentlich für 2020, aber das ist mir nicht gelungen. Aber jetzt 2022 ist es wirklich weitgreifend gelungen und da muss ich ganz ehrlich sagen, toll.
Speaker1:[31:36] Riesenfortschritt auf jeden Fall und es liegt ja jetzt vor allem den Grundstein für uns, Um weiterzuarbeiten und noch mehr Leute reinzuziehen, das führt mich zu dem Punkt, ja, ich will nicht sagen, dass mir das vorher nicht gelungen ist, aber wo ich mich tatsächlich auch weiterentwickelt habe, dass ich tatsächlich mittlerweile in meinem Führungsstil das Direktive komplett rausgenommen habe. Das ist das eine, das war sicherlich auch schon vorher so. Man wird ja, ich bin jetzt 39, man wird ja schon durchaus als Führungskraft auch in dem Alter noch, wenn man so zehn Jahre zurückdenkt, eher direktiv sozialisiert. Aber dieses Jahr war es tatsächlich sogar so, dass nicht nur ich denke, dass ich das nicht mehr tue, sondern mein Umfeld mir das auch bestätigt hat, dass ich das nicht mehr tue. Und das ist für mich tatsächlich etwas, wo ich ganz offen und persönlich sagen muss, ja, das ist dieses Jahr hinzugekommen. Und ich merke tatsächlich auch, dass wenn man das rauslässt und so ein bisschen, man wird da natürlich so ein bisschen auch zum Yes-Man hier und da mal so, dass man sagt so, okay, höre ich jetzt nicht zu und hilft natürlich eher den Leuten, zu Lösungen zu kommen, aber es zahlt sich unglaublich aus und die Ergebnisse, die wir so als Team schaffen, wenn man da nicht immer so hervorsticht und sich eine Sonderrolle da nimmt, die werden also auf Basisempfindung aller, die gefragt wurden, deutlich besser. Kommen wir zur nächsten Frage. Du merkst, wir gehen jetzt immer so eine Stufe tiefer und mal gucken, wie die Leute da kommen. Was waren dieses Jahr deine Energiespender?
Speaker0:[32:49] Das ist einfach. All das, was Sport deaktiv macht. Also mein größter Energiespender ist immer Laufen gehen. Und dadurch ist ein bisschen Kopf frei kriegen und den ganzen Kreislauf auf Schuhen bringen. Das gibt eine unwahrscheinliche Energie. Und dann gibt es natürlich immer halt auch solche Themen. Markus, Menschen wie dich. Also ganz einfach, wo halt schon die Interaktion positiv ist und damit auch diese Haltung, das schaffen wir, lassen wir uns anpacken. Also das gibt mir immer Energie, um ganz offen zu sein.
Speaker1:[33:21] Ja, vielen Dank für das Feedback, für das Kompliment. Kann ich natürlich noch zurückgeben und ich habe tatsächlich hier stehen, der Podcast hier, diese regelmäßige Verabredung, nicht nur mit dir, deswegen kann ich das gerne noch zurückgeben, auch echt mit immer wieder neuen Gästen, mit Menschen, die wir ja vorher so noch nicht kannten und durchweg, muss man sagen, waren das immer positive Begegnungen, wenn wir hier in diesen Raum gekommen sind und uns wirklich auf das rein inhaltliche, auf das rein fachliche dann ausgetauscht haben. Das ist immer ganz spannend so und man macht immer so die Kontaktanwarnung, dann wenn man so die Gastempfehlungen kriegt. Meistens ist das so, dass das dann über Netzwerk irgendwie zustande kommt und dann lernt man natürlich immer eher so ein paar Besonderheiten kennen, auch von den Leuten. Jeder ist ja so ein bisschen anders, wie man sich so vorbereitet auf solche Sachen hier oder wie man dann auch allein schon zu Terminen kommt. Und wenn man dann mal hier im Gespräch war, muss ich sagen, war es immer durchweg eine super gute Sache, konnte sehr stark von den Leuten was lernen. Man kann ganz zu schweigen von den Themen, die wir hier erschlossen haben. Laufen habe ich tatsächlich auch. Ich habe es dieses Jahr wieder geschafft, 30 Minuten durchzulaufen. Das ist mir vorher lange Zeit nicht gelungen. Habe ich auch nicht so einen Fokus drauf gelegt. Mal gucken, was da noch kommt und wohin ich das noch treiben kann. Und das muss man natürlich umgekehrt fragen, als Frage Nummer vier, was waren denn deine Energiefresser?
Speaker0:[34:34] Also es gibt so zwei typische Energiefresser, also Leute, die von vornherein sagen, geht nicht, haben wir schon immer so gemacht, funktioniert nicht. Das ist am Anfang, ist das alles noch okay, aber wenn das immer wieder passiert und ich weiß nicht, ob du das kennst, das ist dann so eine Negativspirale, eine Problembewunderung, die größer wird. Und alle gehen auf in diesem Negativen. Das sind für mich Energiefresser, um ganz offen zu sein.
Speaker1:[35:02] Was ich noch auf der Liste habe für mich, ist immer dann, wenn es so kippt, wenn der Prozess und Politik einen größeren Anteil einnehmen als der eigentliche Inhalt. Ich glaube, das ist auch deswegen hier so toll, wenn wir hier sind. Da geht es halt wirklich um Inhalte und um Fragestellungen und um Inspiration. Kommen wir zur fünften Frage. Das ist damit auch die letzte für den Jahresrückblick, bevor wir dann zu dem Ausblick auf 23 kommen. Und das ist die ganz große Frage, was hast du im letzten Jahr gelernt?
Speaker0:[35:28] Ich bin ja ein großer Freund von Machen und Ausprobieren und da hast du natürlich viele Dinge, wo du dir halt auch eine blutige Nase holst, wo Dinge nicht funktionieren, die du dir vorgestellt hast, wo dein Bild deiner genialen Idee implodiert aufgrund der Realität. Und das sind so Momente, die mich halt wieder so ein bisschen in so ein, also ich sage mal, das Wesentliche in diesem Jahr ist eher der Raum für Reflexion. Also zu sagen, bewusst den Schritt zurückzugehen und nochmal Luft anzuhalten, nochmal innezuhalten und dann durchzuatmen und zu sagen, was hast du jetzt aus dieser Situation gelernt und wie kannst du das adaptieren. Das lässt sich ziemlich leicht runterreden, aber die wirkliche Reflexion und auch auf den Grund gehen, was habe ich jetzt wirklich damit gelernt, was meine Fähigkeiten und auch meine inneren Antriebskräfte angeht, die ich aus dieser Situation mitnehme. Und meine Erkenntnis aus diesem Jahr ist, je mehr Themen auf dich einwirken, desto weniger Zeit zur Reflexion hast du. Ja, aber diese Reflexion ist so ultra wichtig, um Orientierung zu haben und auch gleichzeitig selber im Balance zu bleiben, weil nichts ist schlimmer, als wenn alle ultra aktiv unterwegs sind, aber keiner hat irgendeinen Plan, wo es hingeht. Und diese Zeit für Reflexion, ich sag mal, jede halbe Stunde, die ich daran spare, kostet mich pro Tag vier Stunden mehr Zeit.
Speaker1:[36:58] Ich habe noch einen Punkt. Das ist tatsächlich so ein Learning aus diesem Jahr. Also es ist nicht so, dass ich es vorher nicht gewusst hätte, aber ich glaube, ich weiß jetzt was damit anzufangen, ohne es in einer Art von Effektivität umzuwandeln und das ist so der Punkt, dass man Menschen, vor allem Kolleginnen und Kollegen, so sehen sollte, wie sie selber, also wie sie sein wollen und nicht so, wie sie eben aus der eigenen Perspektive sind. Man macht das schon mal ganz ehrlich, dass man so Leute direkt so in Schubladen steckt, sagt ja, der ist so, der ist so und so. Der sollte auch so und so sein. Bringt gar nichts, gerade in unglaublich stark heterogenen Teams, sondern es ist sehr viel einfacher, klingt jetzt trivial, aber es ist tatsächlich eine Erkenntnis, die wirklich genauso zu nehmen, wie sie sein wollen, auch wenn sie vielleicht selber gar nicht so sind. Aber es vereinfacht einiges in Hinsicht zu Ergebnissen kommen und auch eben zusammen produktiv zu sein. Kommen wir zu unserem Ausblick auf das Jahr 2023. Hier haben wir auch fünf Fragen vorbereitet. Die erste Frage, die geht auf die Herausforderung. Welche persönliche Herausforderung hast du dir für 2023 vorgenommen?
Speaker0:[38:03] Die persönliche Herausforderung ist zwei Marathons, einen Alpinen und einen Straßenmarathon. Das ist, wenn es persönlich wird. Also die habe ich mir auf jeden Fall für 2023 vorgenommen. Wenn ich jetzt mal rein auf meinen Lebensstil oder wenn man schon über New Year’s Resolution spoilern darf, dann habe ich mir in der Tat vorgenommen zu häkeln. Nee, wirklich, weil ich habe meine kleine Nichte, die Hanna, die ist jetzt neun, die hat das jetzt gerade so ein bisschen im Unterricht und, ich habe mir vorgenommen, mit ihr dann ein bisschen zu betteln und das werden wir im nächsten Jahr tun.
Speaker1:[38:40] Häkeln, das könnte vielleicht auch ein gutes Intro werden für den Podcast, damit hätte ich jetzt wirklich keiner gerecht. Die große Überraschung. Ja, ich weiß nicht, vielleicht wenn irgendjemand Ideen hat, was man denn so häkeln kann, was es da für besondere Tricks gibt, lasst es das gerne zukommen. Auch, falls es Sponsoren gibt, irgendwelche Häkelhersteller, wir sollten vielleicht das Material dafür gerne an Uli Oehlich. Wir werden berichten, was daraus geworden ist und vielleicht im nächsten Jahr das Rückblick nochmal darauf schauen. Was denn da so gekommen ist? Ja, das, was ich mir hier notiert habe, das kommt mir jetzt natürlich total hochtrabend daher. Ich habe mir den Begriff Ambiguitätstoleranz notiert. Also den eigenen Widersprüchen des Alltags ehrlich zu begegnen. Also dort, wo man vielleicht hier das eine macht, da das andere irgendwie vielleicht mit sich selber so ein bisschen in den Konflikt gerät. Und das wird natürlich jetzt hier, kann ich jetzt nicht lange darüber berichten, weil ich will mich dem ganzen Jahr erst nochmal tiefer widmen. Aber das wird was, was ich dann nächstes Jahr hier im Jahresrückblick vielleicht nochmal berichten kann. Und warum habe ich das gemacht? Weil mir das nicht nur bei mir aufgefallen ist, sondern auch bei sehr vielen anderen Menschen. Und ich auch gemerkt habe, wie sehr das die Leute blockiert in bestimmten Dingen des Alltags. So und jetzt kommen wir zur zweiten Frage. Was würdest du 2023 angehen, wenn du nicht arbeiten müsstest?
Speaker0:[39:56] Jetzt könnt ihr einen draufsetzen und sagen stricken, aber das meine ich natürlich nicht. Also was würde ich angehen, wenn ich nicht arbeiten würde? Dann gibt es in der Tat zwei Dinge, die ich sofort machen würde. Das eine ist der Pacific Crest Trail. Das ist die Ostküste Amerikas von Kanada bis runter Mexiko abwandern. Das sind irgendwie 4.300 und ein paar gequetschte Kilometer. Und das andere wäre, was wahrscheinlich schon viele getan haben, den Jakobsweg zu gehen von Frankreich Richtung Portugal. Also daher, das wäre das andere Ding.
Speaker1:[40:31] Ich habe auch sowas. Und zwar würde ich gerne mal mit dem Fahrrad vom südlichsten Zipfel Englands bis ganz nach oben Schottland mit dem Fahrrad fahren. Das würde mich mal interessieren. Nicht nur, weil ich mich so sehr für… Das britische Interessiere und die Kultur und das, glaube ich, ein ganz besonderes Erlebnis wäre, das einmal komplett von unten bis oben zu erleben, sondern auch echt nochmal so eine Fahrradtour zu machen. Ich habe das schon mal gemacht von Berlin an die Ostsee hoch nach Usedom. Das war unglaublich schön. Das hat natürlich auch den Vorteil, wenn man auf dem Fahrrad sitzt, dann kann man nicht auf dem Handy rumdaddeln, hat sehr wenig Bildschirmzeit und man ist halt ziemlich nah an der Natur natürlich. Frage Nummer drei. Wenn du eine Vorhersage von einer Wahrsagerin für 2023 haben könntest, was würdest du über die Zukunft wissen wollen?
Speaker0:[41:15] Eine ganz simple Frage. Wann hört dieser Krieg in Europa auf? Also das wäre für mich die Hauptfrage, um ganz offen zu sein. Weil der löst halt so viel Leid aus für alle Beteiligten. Und das wäre schon sehr gut zu wissen, dass der in diesem nächsten Jahr aufhört.
Speaker1:[41:30] Ja, das ist vor allem, glaube ich, nach den letzten Entwicklungen nochmal ganz spannend. Ich finde es auch wieder ganz interessant, wie ein Mensch die ganze Welt theorisieren kann, dass das möglich ist überhaupt. Also rein jetzt so technisch, dass da keiner irgendwie drankommt und sagt, so geht es jetzt mal irgendwie nicht weiter. Das ist schon sehr beeindruckend. Ja, ich habe mir überlegt, ich glaube, was ich nochmal ganz spannend finde, also eigentlich über die Zukunft, was Wissen finde ich gar nicht so wichtig und spannend. Das ist was, wo ich denke, muss ich gar nicht wissen, weil das ist ja eigentlich das Spannende, was man hier eben nicht weiß. Aber was mich wirklich interessieren würde, wären so zwei Sachen. Das eine ist, das ist aber eher ein Entertainment-Faktor, das ganze Thema Twitter. Gibt es nächstes Jahr um diese Zeit noch Twitter? Das ist natürlich jetzt nichts Weltbewegendes, aber es ist schon sehr interessant auch da, wie eine Person da wirklich in der Lage ist, ressourcenseitig ein so ein Ding so zu drehen und durcheinander zu bringen. Und was mich auch sehr interessieren würde, ist, wie geht es denn das immerwährende Raumfahrtthema Marslandung voran? Also was gibt es denn da als nächsten Schritt? Wie wahrscheinlich wird das und wann ist es tatsächlich soweit? Und welche Technologien werden vor allem noch hinzukommen, die das denn möglich machen? Frage Nummer vier. Was möchtest du in 2023 sein lassen oder stoppen?
Speaker0:[42:46] Fang du doch mal an.
Speaker1:[42:48] Also ich bin da total entschlossen und ich habe es tatsächlich schon versucht umzusetzen. Ist mir nicht so gut gelungen, aber ich werde auch nochmal einen neuen Anlauf wagen. Und zwar 100% Kalenderbelegung möchte ich nicht mehr. Und ich will irgendwie so eine Vorbelegung pro Tag von 50% erreichen. Also das heißt nicht, dass ich nur 50% arbeite, sondern dass man wirklich 50% verplant ist und dann eben die Möglichkeit, spontan auf Dinge einzugehen, die so passieren, wo man halt sonst eben sehr wenig Möglichkeit hat oder halt dann kurzfristig Dinge absagen muss, was natürlich auch für manche Leute dann, für die Leute, mit denen man Termine hat, oft nicht so. Also von 100 auf 50 Prozent. Bin sehr gespannt. Vor allem vielleicht ist es dann auch so, dass, weil alle anderen ja 100 Prozent belegt sind, dass dann gar keiner mit mehr spielen möchte und die Zeit wirklich für mich habe. Das wäre vielleicht ein toller Effekt. Das wäre so mein Punkt.
Speaker0:[43:37] Ich würde mir als Stoppen wünschen, weniger Governance-Termine. Also in der Rolle, in der ich bin, hast du da schon ziemlich viele von. Das wäre für mich weniger Governance und dafür mehr, ich sage es einfach mal, in operativen Themen einsteigen. Das kann man jetzt sagen, oh, das klingt aber irgendwie komisch. Eigentlich musst du doch viel mehr von oben irgendwas tun. Nee, will ich eben genau nicht. Ich will weniger Governance und dafür mehr Dialog und Interaktion.
Speaker1:[44:05] Kommen wir zur fünften Frage. Und damit verletztens für den Ausblick 2023. Was möchtest du in 2023 lernen?
Speaker0:[44:12] Also inhaltlich würde ich mich nochmal mit ein paar Hacker-Aktivitäten auseinandersetzen wollen. Das hat mich jetzt schon nochmal ein bisschen angefixt, nochmal so ein paar Lücken zu identifizieren und auch daran ein bisschen rumzuexperimentieren. Das ist ein Ding, was ich lernen möchte. Und das Zweite, was für mich natürlich im Moment nach wie vor im Vordergrund steht, ist natürlich alles Richtung AI, also das heißt der Booster Richtung Artificial Intelligence oder KI, das ist so ein Ding, da will ich auch nochmal ein Stück weit tiefer rein.
Speaker1:[44:46] Ich habe eher ein mentales Thema und da kannst du vielleicht sogar mir sehr gute Ratschläge geben. Vielleicht können wir darüber auch mal eine Podcast-Folge machen. Und zwar möchte ich den nächsten Schritt machen in Richtung Marathon laufen. Wir hatten ja auch schon mal darüber geredet, das ist ja vor allem eine mentale Sache. Eben die Vorbereitung dann eben zu gestalten, sich die Zeit dafür auch zu nehmen, das zu priorisieren und das Ding eben dann auch durchzustehen, was ich schon mal geschafft habe. Also ich habe mir das 2008 zum allerersten Mal vorgenommen, muss ich zugeben. Es hat bisher dann nur zum Halbmarathon gereicht. Das habe ich dann auch so geschafft. Ich muss sagen, das habe ich damals auch noch so aus der Physis heraus geschafft. Das ist sicherlich auch so eine Sache, die kriegt man noch so hin. Aber für den Marathon braucht es, glaube ich, so ein paar mentale Dinge. Ja, das war unser Rückblick und der Ausblick. Und Uli, wir haben das ganz Jahr über unsere Gäste immer wieder am Ende der Folgen mit einer Frage konfrontiert. Und ich habe mir gedacht, heute sollten wir die vielleicht auch mal selber beantworten. Und ich habe sie uns mitgebracht. Uli, wir stellen unserem Gast heute uns beiden immer eine besondere Frage. Stell dir bitte vor, du könntest eine Plakatwand direkt vor deiner alten Universität freigestalten. Was würdest du den Studenten und Studentinnen mitgeben für ihr Leben und ihre Laufbahn aus heutiger Sicht? Was würde auf deinem Plakat stehen?
Speaker0:[46:03] Da steht drauf, Ain’t no mountain high enough. Ich würde jetzt hier nicht singen, aber wer mal googelt nach dem Lied, das ist ja schon ein paar Jahre alt, aber das reflektiert so ein bisschen dieses Gefühl, so nach dem Motto, es gibt eigentlich keinen Berg, der hoch genug ist, der uns aufhalten kann und darüber kommen wir hinweg. Ich finde diese Mischung aus positiver Einstellung, aber auch Challenge, die dahinter steckt und diese Ansporn, es gemeinsam zu schaffen, das ist das, was ich damit sagen möchte.
Speaker1:[46:31] Ja, und es ist ja auch ein Soul-Stück. Es ist von Marvin Gaye, glaube ich.
Speaker0:[46:35] Ja, genau, von Marvin Gaye.
Speaker1:[46:37] Steckt ja auch eine ganze Menge Liebe drin. Das schwingt sicherlich da ja auch noch mit. Also sehr viel Positivität. Ja, ich muss sagen, ich habe lange darüber nachdenken müssen, weil wir haben ja eine ganze Menge dieses Jahr auch schon gehört und man hat ja immer so ein bisschen diese Quintessenz so mitgenommen. Bleibt flexibel, seid offen, legt euch nicht zu früh fest und solche Dinge. Und ich habe auch ein Zitat tatsächlich, was nicht von mir stammt. Ist auf Englisch. Also auf Deutsch, denk immer daran, dass die Angst mehr Träume zerstört, als das Scheitern es jemals tun wird. ist von Susi Kassem, ist eine Autorin, ist mir als Graffiti begegnet. Also ich habe so die Erfahrung gemacht, dass halt unglaublich viele Menschen vor allem vor ihren Ängsten stehen und sich auch sehr viel Angst machen, sehr viel Angst mitgegeben bekommen haben, sich von ihrem Umfeld auch Angst machen lassen und ich glaube, dass das die größte Hürde ist, weswegen viele Dinge einfach nicht passieren und eben vor allem auch die Angst, Fehler zu machen. Das wäre meine Plakatwand.
Speaker0:[47:43] Das ist so ein bisschen wie Kill Your Elephant Rope, also dieses Bein, was an einer kleinen, dünnen Schnur festgebunden ist. Und ich glaube, wir alle wachsen über die Zeit mit Erfahrungen auf, die jetzt nicht unbedingt nur Fear und Angst, sondern auch gewisse Zustände konditionieren, die aber nur in unserem Kopf und unserem Verhalten sind, aber nicht in Wirklichkeit da sind. Und das kann ich gut nachvollziehen.
Speaker1:[48:10] Das war die Frage, die wir dieses Jahr unseren Gästen immer gestellt haben. Und die Idee in der Redaktion war, dass wir nächstes Jahr mit einer anderen Frage starten, die wir heute gerne auch uns dann mal zum ersten Mal stellen wollen. Das heißt, diesmal werden wir die zuerst beantworten und nicht zuerst unseren Gästen vorlegen. Die kommt eigentlich sehr stark aus dem Thema, was wir dieses Jahr tatsächlich immer wieder aufgriffen haben, was wir heute auch schon besprochen haben, nämlich aus dem Thema Purpose. Und die ist sehr viel kürzer, aber dafür geht die umso tiefer. Und die Frage lautet, wofür stehst du morgens auf?
Speaker0:[48:40] Das ist ziemlich einfach. Ich möchte einen nachhaltigen Impact auf die Digital Society liefern. Dafür stehe ich jeden Tag auf und dafür brenne ich.
Speaker1:[48:49] Also bei mir kommt es hinzu, dass ich eher eine Nachteule bin, also ein Langschläfer, also mit dem morgens früh aufstehen, ist ein bisschen schwierig. Also man könnte auch sagen, ich stehe für meinen Kaffee auf. Also für mich ist es, ich muss auch drüber nachdenken, weil manchmal ist es ja dann schon eher lapidar, so auf den ersten Blick, wenn man denkt, ja, das ist es eigentlich. Für mich ist es wirklich, getting things done, Das ist mir aufgefallen. Also mich macht es unglaublich glücklich, Dinge, die mir in den Kopf kommen, wirklich in die Tat umzusetzen. Also Inspiration oder Ideen, die nicht unbedingt von mir stammen müssen. Da bin ich nämlich manchmal gar nicht so gut drin. Da sind andere sehr viel besser. Aber zu sehen, was davon spannend ist und gut und das dann wirklich umzusetzen und eben mehr den Status Quo zu verbessern, Ideen und Strategien umzusetzen, das macht mir unglaublich viel Spaß und dafür trete ich eigentlich immer wieder auch an.
Speaker1:[49:36] Uli, kommen wir langsam zum Ende. Das war unser Rückblick und unser Ausblick auf das Jahr 2023. Wenn unsere Hörerinnen und Hörer das hier hören, werden sie wahrscheinlich Weihnachten schon hinter sich haben. Die Folge wird ja am 27.12. An dem Dienstag regulär erscheinen. Die Leute werden sich so langsam auf Silvester vorbereiten, auf den Rutsch ins neue Jahr, der dieses Jahr dann auch wieder mehr festiv stattfinden kann. Nicht mehr so zurückgezogen wie in den letzten beiden Jahren, das vielleicht bei dem einen oder anderen war. Ich möchte an dieser Stelle vor allem ein riesengroßes Dankeschön mal ausdrücken an unser Team, das den Digital Pacemaker Podcast hier immer mit uns alle zerbrochen produziert. Und zwar sind das in der Redaktion der Markus Pavlik, unsere Prozenten von Maniac Studios, der Daniel Sprügel, der Sören Walers, die Annalena Behringer, der Simon Wimmeler und der Robin Richter, die wechseln immer wieder mit uns zu tun haben. Und auch im Schnitt hinterher aus unserer Folge hier was ganz Großartiges jedes Mal machen. Aus der Kommunikation bei uns sind das die Annalena Sodis und die Maike Lotz.
Speaker1:[50:41] Und ja, auch nochmal ein richtig großes, riesengroßes Dankeschön an das Team hinter dem Team, nämlich Steffi und Sonja, die uns dieses Jahr unterstützt haben und immer wieder hart dafür gekämpft haben, dass wir hier wirklich zusammenkommen und uns die Zeit nehmen können, das dann auch wirklich aufzunehmen. Jetzt haben wir das Team genannt. Ich glaube, wem auch ein riesengroßer oder vielleicht sogar noch ein sehr viel größeres Dankeschön gebührt, ja, seid ihr als Zuhörerinnen und Zuhörer. Aber ich glaube, wer uns Anfang des Jahres gesagt hätte, wie viele Menschen das Ding hier hören werden und zuzwischen regelmäßig folgen, hätten wir die Leute vermutlich für verrückt erklärt. Ich erinnere mich noch, Uli, als du gesagt hast, lass mal drei Folgen aufnehmen, wenn es uns nicht gefällt, dann machen wir etwas anderes oder checken doch mal, ob wir das Konzept vielleicht nicht doch nochmal ändern sollen. Heute haben wir ja die 21. Folge und den Digital Pacemaker Podcast hat laut der Podity-Statistik, das ist der Server, auf dem wir das hosten, mittlerweile fast 6.000 feste Subscriber und Follower über alle Plattformen hinweg. Mehr als 11.000 Mal wurden unsere Episoden gestreamt und ja, wir danken euch recht herzlich für euren Zuspruch, eure Unterstützung.
Speaker1:[51:51] Danke für das viele Feedback und die Diskussionen, die auch immer auf unsere LinkedIn-Posts fallen und vor allem auch die Nachrichten, die uns erreichen und das Feedback. Das ist für uns immer ganz wichtig, weil wenn man ja hier so zusammen aufnimmt und das Ding dann irgendwann zwei oder drei Wochen später erscheint, ist es immer ganz toll auch nochmal zu hören, hat das dann ungefähr den Nerv getroffen, war das irgendwie nützlich. Das Feedback ist tatsächlich echt ziemlich cool und das haben wir ziemlich gern. Uli, vielen, vielen Dank für das vergangene gemeinsame Podcastjahr. Uns erwartet ein super spannendes Jahr 2023. Soviel kann ich schon mal verraten. Wir haben irre viel innerlich vorbereitet. Ganz viele neue Themen sind bei uns eingegangen. Manche Themen, die wir eben noch mal tiefer beleuchten wollen. Und vor allem eine Menge spannender Gäste und Themen in der Pipeline. Aber Uli, dir noch mal einen recht herzlichen Dank. Ich hoffe, du verbringst eine ganz tolle, ruhige Zeit. Wenn ich dich hier mit deinem Weihnachtspulli so sehe, werden wir auch noch mal vielleicht ein Foto rausbringen können. Auf LinkedIn oder so. Was sich hier mit diesem tollen Stück zeigt. Das sieht sehr gemütlich aus. Ich hoffe, du sammelst viel Energie in der Zeit und kannst dich gut erholen. Vielen, vielen Dank.
Speaker0:[53:01] Danke dir, lieber Markus. Und das wünsche ich dir natürlich auch und allen Zuhörerinnen und Zuhörern natürlich auch. Ich hoffe, es ist genug Ruhe da zum Reflektieren und für gute Vorsätze fürs neue Jahr. Wir können eigentlich ja schon mal sagen, ich glaube, ein paar der Vorsätze, die ihr euch nehmt, werden wir im nächsten Jahr auch hier und da mal beleuchten. Also daher bin ich auch sehr gespannt auf eure Reaktionen auf LinkedIn. Und wenn ihr ein Thema habt, wo ihr sagt, da müsst ihr mal reinschauen und da kenne ich einen interessanten Menschen, mit dem ihr darüber mal philosophieren und sprechen solltet, herrte ich gerne.
Speaker1:[53:34] Das war unser Checkout aus dem Jahr 2022. Der Digital Pacemaker Podcast startet am Dienstag, dem 10.01.2023 mit dem Thema Zeit und Management in das neue Jahr. Unser Gast wird dann Erich Kriegscheid sein. Wir wünschen euch einen wunderbaren Start in das Jahr 2023. Erholt euch gut, schaltet ab, sammelt Kraft und schaltet im Januar wieder bei uns ein. Einen wunderbaren guten Rutsch. Euer Uli und Markus.
Speaker0:[54:02] Rock’n’Roll.
Music:[54:02] Music