Digital Pacemaker Tuesday

🔥 Der Digital Pacemaker Newsletter von und mit Ulrich Irnich & Markus Kuckertz

Happy Digital Pacemaker Tuesday!

Wenn Unternehmen über digitale Transformation sprechen, bleibt ein Aspekt oft außen vor: die Konsequenzen. In dieser Folge des Digital Pacemaker Podcasts geht es genau darum – um den Zusammenhang zwischen technologischer Innovation und ökologischer Verantwortung.

Steffen Müller, Global Director Sustainability Customer Advisory bei Salesforce, erklärt, warum IT nicht nur ein Enabler, sondern auch ein Klimafaktor ist. Rechenzentren, Cloud-Infrastruktur, KI – all das benötigt Energie. Viel Energie. Und doch liegt genau darin auch eine Chance: Wer Technologie bewusst einsetzt, kann Effizienzgewinne erzielen, Emissionen senken und sogar neue Geschäftsmodelle entwickeln.

Steffen teilt, warum sein eigener Weg – vom Umweltökonomen über den Journalismus in die IT – kein Bruch war, sondern eine logische Folge seiner Überzeugung: dass Technologie immer dem Menschen und dem Planeten dienen sollte. Gemeinsam diskutieren wir, wie Unternehmen heute Infrastrukturentscheidungen treffen sollten, warum sich Hyperscaler-Strategien auch unter ESG-Aspekten bewerten lassen – und wieso es nicht reicht, einfach nur „grüne Tools“ einzukaufen.

Diese Folge ist ein Plädoyer für mutige Führung: Wer IT gestaltet, gestaltet Zukunft. Und wer Zukunft ernst meint, muss Nachhaltigkeit mitdenken – nicht als Pflicht, sondern als Chance.

💬 Fünf zentrale Erkenntnisse aus dem Gespräch:

  1. Nachhaltigkeit ist kein Reporting-Thema, sondern ein Innovationstreiber. Unternehmen, die ökologische Verantwortung strategisch mitdenken, erschließen neue Geschäftsmodelle – nicht trotz, sondern wegen ESG.
  2. Rechenzentren sind der blinde Fleck vieler IT-Strategien. Ihr CO₂-Fußabdruck ist vergleichbar mit dem der Luftfahrt. Wer heute Infrastruktur plant, muss Energiequellen, Abwärmenutzung und Standortwahl mitdenken.
  3. Cloud & KI brauchen bewusste Steuerung. Der technologische Fortschritt erhöht automatisch den Energiebedarf – es sei denn, Unternehmen entscheiden sich gezielt für effiziente, zweckoptimierte Modelle.
  4. IT kann Hebel für Nachhaltigkeit sein – oder Bremse. Smarte IoT-Systeme und datengetriebene Effizienzgewinne sind nur dann ein Fortschritt, wenn auch die Infrastruktur dahinter nachhaltig ist.
  5. Führung bedeutet: Verantwortung übernehmen. Wer digitale Systeme entwickelt, trifft auch ökologische Entscheidungen. Die Ausrede „Dafür bin ich nicht zuständig“ zählt nicht mehr.

💬 Zitate, die hängen bleiben

KI-Modelle […] verursachen beim Training mal locker mehrere hundert Tonnen CO2.
Der CO₂-Fußabdruck der IT liegt in der Größenordnung der weltweiten Luftfahrtindustrie.
KI muss raus aus dem Big-is-Better-Modus – hin zu zweckoptimierten, nachhaltigen Modellen.

🧭 Reflexionsimpuls der Woche

Welche digitalen Lösungen in deinem Unternehmen erzeugen unbemerkt den größten ökologischen Fußabdruck?

❓ Frage zur Selbstreflexion

Nutze ich den Gestaltungsspielraum meiner Position, um Zukunft mitzugestalten – oder verwalte ich nur den Status quo?

Wir wünschen dir eine erfolgreiche und inspirierte Woche,

Uli und Markus

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